Schachklub Marktoberdorf e.V.

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Abschlussbericht Schwabenligen

12.04.2016

Nach mehrfachem Stimmungswechsel feierten die Brettstrategen um Kapitän Moritz Jankowski einen knappen 4,5:3,5-Sieg. Der Mannschaftsführer selbst feierte den ersten ganzen Zähler der Saison durch einen schön vorgetragenen Königsangriff. Heiko Pensold erhöhte kurz darauf nicht weniger kraftvoll auf 2:0, womit er den höchsten Punktescore aller rund hundert Schwabenliga-I-Spieler erzielte. Danach kam die Stunde der Augsburger. Aus interessanten Stellungen heraus neigten sich die Partien von Marco Stein, Ludwig Bräu und Hans Brugger immer mehr zu deren Ungunsten, so dass Marktoberdorf plötzlich in Rückstand geriet. Ausgeklügelte Endspielführung verhalf in den restlichen Partien der Einheimischen schließlich zum unerwarteten Umschwung. Hermann Hipp hielt die Verteidigungsstellung im Gleichgewicht, während Reinhold Jenul sein materielles und positionelles Plus sicher umwandelte. Dr. Thomas Bacherler ließ mit seinem Läuferpaar das gegnerische Turmdoppel alt aussehen und holte trotz Materialunterlegenheit nicht nur eine Punkteteilung, sondern sogar den Sieg in seiner Partie sowie im gesamten Mannschaftskampf. Die schwäbische Vizemannschaftsmeisterschaft war damit perfekt – die beste Platzierung seit über vierzig Jahren unter „Dach und Fach“.

Mit einer knappen Niederlage verabschiedete sich hingegen die zweite Vertretung im letzten Schwabenliga-II-Spiel gegen die gastgebenden Buchloer. Beim 3,5:4,5 waren die Mittelschwaben auf den ersten drei Brettern zu stark. Dr. Bernd Neumann und Franz Steger holten auf den Brettern sechs und sieben durch schöne Siege zwei volle Punkte, während Friedrich Pfanzelt, Wolfgang Müller und Günter Riedl drei Punkteteilungen beisteuerten. Im kommenden Jahr wird mit den beiden Mitabsteigern Obergünzburg und Immenstadt – eine Klasse tiefer – in der Kreisliga Südschwaben hoffentlich um den Wiederaufstieg gekämpft. (Bericht: Hans Brugger)

 
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