Schachklub Marktoberdorf e.V.

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Bergwanderung im Kleinwalsertal

07.08.2016

Schon beim Start an der Ifentalstation bei der Auenhütte, war es von oben her trocken, so dass die erste flache Etappe bis zur Almwirtschaft „Melköde“ bald geschafft war. Anschließend ging es aber erwartungsgemäß steiler bergauf, waren schließlich noch rund dreihundert Höhenmeter zu überwinden.

 

Aufstieg

 

Die fast ständig im Blick befindliche Fahne der Hütte zeigte dabei die immer kürzer werdende Entfernung zum Hauptziel an. Zufrieden landete die große Gruppe mit Familie Kneisel, Koray Yilmaz, Günter Riedl, Roland Wagner und Hans Brugger auf der über hundert Jahre alten Alpenvereinshütte, die schon in den Siebzigerjahren desöfteren ein Ziel des Marktoberdorfer Schachklubs war und an diesem Tag somit eine gewisse Renaissance erlebte. Oben warteten schon die Ehrenmitglieder Emmi und Ludwig Bräu, die trotz ihres Alters eine hervorragende Fitness besitzen und den weiteren Tag gemeinsam mit den Übrigen gestalteten.

 

Brotzeiter

 

Nach der verdienten Brotzeit mit Kaiserschmarren, Käspressknödel und anderen Spezialitäten trennte sich die Gruppe für eine Weile. Während sich ein Drittel schon wieder gemütlich auf den Weg Richtung Melköde und Auenhütte machte, ließen es sich die übrigen Sechs im Alter zwischen 11 und 84 Jahren nicht nehmen, den Hausberg „Steinmandl“ zu erklimmen.

 

Wasserfall

 

Kurzzeitiger Regen konnte die Freude über den erfolgreichen Gipfelsturm ebenso wenig trüben wie die vorübergehende schlechte Sicht auf der knapp 2000 m hohen Bergspitze. Vorsichtig hieß es nun Abschied nehmen von der Höhe, denn auf dem teilweise recht glitschigen und steilen Abstieg bis zur Hütte war jeder Schritt genau zu setzen. Der nun beginnende Regen sorgte bis weit hinter der Melköde für einen flotten Schritt – und schon bald war der Talort erreicht, an dem die gesamte Gruppe wieder vereint war.

 

Muh

 

Es zeigte sich auch bei dieser Tour, dass es für Alt und Jung schön ist, auch außerhalb des Schachbrettes, gemeinsame Interessen auf gleiche Weise zu teilen. Mit der Entspannung in den Bergen durch viele neue und für einige auch alt bekannte Eindrücke ging ein besonderer Tag für alle Beteiligten zu Ende, die sich im nächsten Jahr eine Wiederholung an anderer Stelle unter ähnlichen Voraussetzungen wünschen. Wenn alles passt, sollte also einer zweistelliger Teilnehmerzahl nichts im Wege stehen! (Bericht: Hans Brugger)

 
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