Schachklub Marktoberdorf e.V.

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Bericht 3. Runde Mannschaftskämpfe

22.11.2015

In bester Aufstellung reiste die erste Garnitur der Ostallgäuer zu den Ostschwaben nach Aichach. Nach der einkalkulierbaren Startniederlage von Marco Stein übernahmen die Marktoberdorfer schon sehr bald das Ruder und glichen durch die Siege von Heiko Pensold, Dr. Thomas Bacherler und Reinhold Jenul nicht nur aus, sondern gingen sogar klar in Führung. Durch die vier hart umkämpften Punkteteilungen von Martin Ruprecht, Moritz Jankowski, Dr. Peter Menzinger und Roland Wagner hielt dieser Vorsprung bis zum Schluss und markierte den auch in dieser Höhe verdienten 5:3-Sieg, mit dem die Oberdorfer auf dem geteilten vierten Rang aufstiegen.

Eine Überraschung knapp verfehlt haben leider die Akteure der zweiten Mannschaft, die Meisterschaftsaspirant SC Kempten 1878 I zu Gast hatten. Beim 3:5 zeigten die Einheimischen viel Kampfgeist und wurden letztendlich für Ihren Einsatz nicht genügend belohnt – denn ein 4:4-Unentschieden war an diesem Tage möglich. So aber blieb es nur bei zwei spannenden Siegen von Teamkapitän Dr. Tobias Klug, der den mehrfachen Bundesbahnschachmeister Helmut Schöler niederrang und von Franz Steger, der Claus Fischer zur Aufgabe zwang. Die zwei Punkteteilungen steuerten Friedrich Pfanzelt und Ludwig Bräu bei, womit die Abstiegsränge der Schwabenliga II (Gruppe Süd) nicht verlassen werden konnten.

Auch die dritte Vertretung fand ihren Meister, beim zweiten Team des Kemptener Traditionsvereins. Mit 1,5:4,5 gab es nur auf dem Spitzenbrett einen Marktoberdorfer Sieger. Ludwig Bräu demonstrierte im Endspiel mit sehenswerten Manövern die Vorteile des Springers gegenüber dem feindlichen Läufer, baute ein Mattnetz auf und erzwang die gegnerische Kapitulation. Auch Konrad Gepting ging wie ein Sieger vom Brett, nachdem sein Kontrahent mit der Dame gegen seinen Turm nicht gewinnen konnte – die Festung war uneinnehmbar. Durch diese Niederlage sind die Oberdorfer auf den letzten Platz abgerutscht, punktgleich mit Bad Grönenbach, und hoffen im nächsten Spiel auf die nötige Kehrtwende Richtung Mittelfeld. (Bericht: Hans Brugger)

 
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