Schachklub Marktoberdorf e.V.

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Bericht Mannschaftskämpfe

10.11.2019

Den Anfang machten die beiden auf Kreisebene agierenden Teams drei und vier. Ihren Siegeszug in der B-Klasse setzte Marktoberdorf IV eindrucksvoll fort und gewann auch gegen den Tabellenzweiten und Verfolger aus Bad Grönenbach klar und sicher mit 3:1. Horst Weident, Stefan Brunauer und Mannschaftsführerin Gudrun Hodek konnten schon bald die Früchte ihres guten Eröffnungsaufbaus ernten und sammelten in regelmäßigen Abständen gegnerische Figuren auf dem Schachbrett ein. Damit hieß es bereits 3:0, wobei das Spitzenbrett noch offen war. Leider geriet Heini Waibel nach gutem Start im Laufe der Partie auf die Verliererstraße und musste die Ergebniskorrektur zulassen. Dennoch steht das Team souverän auf Platz eins.


Knapp am ersten Punktgewinn vorbeigeschrammt ist hingegen die dritte Vertretung, die Gastgeber für Ottobeuren I war. Ludwig Bräu und Johann Fischer hatten auf ihren Brettern das gleiche Material wie ihre Gegner und einigten sich auf Remis, während Martin Wilde, Konrad Gepting und Emmi Bräu Figurenverlust zu beklagen hatten. Ein kühner Springerritt verhalf Simon Brunauer zu entscheidendem Materialgewinn und auch Spitzenbrettspieler Hans Brugger fuhr im Duell der ehemaligen Allgäuer Meister gegen Marco Schöneich den vollen Punkt ein. Mit einer letzten Finesse entriss der Ottobeurener Routinier Ottmann Karl Eiband den schon sicher geglaubten ganzen Punkt und teilte diesen zum 3,5:4,5-Endstand.

Anders hingegen die beiden Bezirksligisten. Mit einem nicht für möglich gehaltenen 7:1-Kantersieg kehrten die Spieler der „Zweiten“ vom SK Buchloe zurück. Vergessen waren die unglücklichen Spielzüge vom Auftakt, sämtliche Akteure waren voll auf der Höhe und ließen den Gastgebern im Ostallgäuderby keine Chance. Nur Wolfgang Müller und Dr. Tobias Klug teilten den Zähler, alle anderen zwangen ihre Gegner früher oder später zur Aufgabe: Reinhold Jenul, Robert Kollmann, Dr. Bernd Neumann, Karl Eiband, Ludwig Bräu und Dr. Peter Menzinger.

Nicht ganz so hoch, aber ebenso wertvoll wie überraschend der 5:3-Erfolg der ersten Garnitur gegen die in den Vorjahren zu starken Meringer. Nach den drei Punkteteilungen durch Roland Wagner, Hans Brugger, Dr. Thomas Bacherler sowie dem neunzügigen Kampfremis von Florian Nusser stand es noch gleich. Doch Kapitän Moritz Jankowski war mit seinem kaltblütigen Königsangriff erfolgreicher als der Versuch des Gegners und sorgte erstmals für die Führung. Heiko Pensold rang seinen Angstgegner Josef Neiß sehenswert nieder und erhöhte auf 4:2. Die unvermeidbare Teamniederlage vor Augen, waren die Nordostschwaben bei Martin Ruprecht und Günter Riedl mit Remis zufrieden, um noch Schlimmeres zu verhindern und machten damit den Oberdorfer Sieg perfekt. Dadurch stehen die beiden ersten Teams unerwartet auf dem dritten Platz ihrer Ligen.

 
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