Schachklub Marktoberdorf e.V.

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Bericht Mannschaftskämpfe

04.02.2016

So endete der A-Klassen-Kampf zwischen Gastgeber Martinszell und Marktoberdorf III mit einem knappen 3,5:2,5-Sieg der Oberallgäuer. Auf dem ersten, dritten und vierten Brett waren die Kreisstädter der Papierform nach zwar überlegen, mussten aber mit Punkteteilungen zufrieden sein. Nicht so die Martinszeller, die Gudrun Hodek und Horst Weident trotz zäher Gegenwehr letztlich zur Aufgabe zwangen. Konrad Gepting war es vorbehalten, den einzigen Sieg einzufahren. Sein Erfindungsreichtum, auch in schwierigen Situationen ein verstecktes Matt zu suchen, wurde verdient mit einem Punkt belohnt. Im nächsten Spiel gegen Schlusslicht Bad Grönenbach entscheidet sich zwischen beiden Teams der Klassenerhalt.

Die zweite Garnitur kommt in dieser Saison nicht in Schwung. Gegen die erste Mannschaft aus Sonthofen stand es schon sehr bald 1:5, nachdem nur Friedrich Pfanzelt eine ungedeckte Figur gratis abholen konnte und Bernd John zur Aufgabe zwang. Matthias Brugger war die lange Schachpause nicht anzumerken, so dass Gegenüber Hans Aicher mit einem Bauern weniger zufrieden um das Remis sein musste. Auch Franz Steger teilte den Punkt und machte somit die 2:6-Niederlage perfekt. Der Abstieg aus der zweiten Bezirksliga ist jetzt nur noch mit einem unwahrscheinlichen Kraftakt in den letzten drei Begegnungen möglich.

Wie ausgewechselt hingegen das Auftreten der ersten Vertretung, die beim Schlusslicht Bad Grönenbach den höchsten Sieg in der Schwabenliga I seit vielen Jahren einfahren konnte. Der 7:1-Kantersieg fiel zwar ein wenig zu hoch aus, doch waren die Marktoberdorfer an diesem Tag einfach nicht zu schlagen. Martin Ruprecht punktete am Spitzenbrett ebenso voll wie Marco Stein, Heiko Pensold und Dr. Thomas Bacherler, so dass die Punkteausbeute in der ersten Mannschaftshälfte sagenhafte 100 Prozent betrug. Auch die Punkteteilungen von Kapitän Moritz Jankowski und dem Nesselwanger Roland Wagner gingen dem Spielverlauf nach in Ordnung. Die Edelreservisten Johann Fischer und Ludwig Bräu – für Hans Brugger und Dr. Peter Menzinger ins Team gekommen – erfüllten ihre Aufgaben mit Bravour. Während Fischer einen Blitzsieg landete, war Bräu mit einer unerwarteten Endspielführung erfolgreich. Damit rangieren die Oberdorfer erfreulicherweise auf Rang drei und erwarten im nächsten Spiel optimistisch Tabellenführer Mering zum Spitzenkampf. (Bericht: Hans Brugger)

 
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