Schachklub Marktoberdorf e.V.

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Bericht Mannschaftskämpfe

22.02.2016

Die in sie gesetzten Erwartungen erfüllt haben mit Sicherheit die Spieler der dritten Garnitur, die im Kellerderby gegen Schlusslicht Schachfreunde Bad Grönenbach III knapp mit 3,5:2,5 die Oberhand behielten und damit das drohende Abstiegsgespenst für den Rest der Saison vertrieben haben. Souverän war der Sieg von Altmeister Ludwig Bräu, der seinem Gegner am Spitzenbrett die Hoffnungslosigkeit dessen Stellung bewies. Allerdings waren die Unterallgäuer durch zwei Niederlagen von Albert Wagner und Emmi Bräu wieder im Rennen. Doch Horst Weident glich durch schöne Züge mit seinem ersten A-Klassen-Sieg wieder aus, ehe Gudrun Hodek (Bidingen) mit einem überraschenden Konter erfolgreich war und so für die erneute Führung der Gastgeber sorgte. Den Schlusspunkt setzte Heinrich Waibel. Der Pfrontener Senior ging trotz Feldvorteilen kein Risiko ein, wiederholte die Züge und machte mit Remis den Mannschaftssieg perfekt.

Sich gegen den drohenden Abstieg aus der zweiten Bezirksliga zur Wehr setzend, führten die Spieler der zweiten Mannschaft einen ambitionierten Kampf beim Lokalrivalen und Aufstiegskandidaten SK Kaufbeuren. In Bestbesetzung holten sie zwar das Optimale an diesem Tag heraus, doch die 3:5-Niederlage war gegen die an nahezu jedem Brett deutlich überlegenen Wertachstädter ebenso wenig zu verhindern wie auch der Abstieg in die Kreisliga. Einzig Günter Riedl punktete gegen Eduard Gebhard voll, während Florian Nusser, Dr. Bernd Neumann, Franz Steger und Friedrich Pfanzelt jeweils halbe Zähler zum Endstand beisteuerten.

Hochklassig war in der darüber liegenden Schwabenliga I das Spitzenspiel zwischen Tabellenführer Mering und dem Ligadritten, Marktoberdorf I. Die hoch eingeschätzten Gäste hatten ebenfalls an sechs der acht Bretter der Papierform nach Vorteile. Doch Marktoberdorf I schaffte mit Kampfgeist und Spielwitz das erhoffte 4:4-Mannschaftsunentschieden. Heiko Pensold und Dr. Peter Menzinger waren an diesem Tag ihren Kontrahenten überlegen, was bereits die halbe Miete bedeutete. Die restlichen beiden Zähler verbuchten mit vier hart erkämpften Punkteteilungen Reinhold Jenul, Dr. Thomas Bacherler, Moritz Jankowski und Roland Wagner. Aufgrund der Leistungsdichte in dieser Klasse ist mit Platz vier zum einen der Abstieg verhindert, andererseits sogar theoretisch noch der Aufstieg möglich. (Bericht: Hans Brugger)

 
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