In den Kategorien Bauern-, Turm- und Königsdiplom waren zu unterschiedlichen Schwierigkeiten Fragen zu lösen, wobei rund siebzig Prozent richtig beantwortet werden mussten.

Von links: Jugendleiter Moritz Jankowski, Pascal Schönborn, Yasin Erdem, Koray Yilmaz, Arne Kneisel, Johannes Haug, Alexander Dietrich und David Kiupel

Das Bauerndiplom schließt mit dem vollständigen Verstehen der Grundkenntnisse ab. Dabei müssen die Gangarten der Figuren ebenso beherrscht werden wie die Sonderregeln „Rochade“, „Umwandlung“ und „Schlagen im Vorübergehen“. Den Abschluss bilden Mattaufgaben in ein und zwei Zügen. Pascal Schönborn, Koray Yilmaz, Johannes Haug, Arne Kneisel, Alexander Dietrich und David Kiupel waren alle Fragen gewachsen. Schwieriger wurde es beim Turmdiplom, bei dem schon Erfahrung notwendig war. Zentrumsbeherrschung, Fesselungsbilder auf König und Dame, Wege zum Unentschieden und dreizügige Mattaufgaben stellten den Kern der Prüfung dar. Yasin Erdem und David Kiupel schafften auch diese Hürde und streben als nächstes das Königsdiplom an. Das schaffte als einziger Jugendleiter Moritz Jankowski, der sich den höchsten Schwierigkeiten stellte und somit nach vielen Jahren Pause in der Marktoberdorfer Schachjugend wieder das begehrte Papier in seinen Händen halten durfte.

INFO: Die Diplomprüfungen finden regelmäßig beim Schachklub Marktoberdorf statt und können jederzeit auch von Nichtvereinsmitgliedern abgelegt werden. Treffpunkt: Jeden Freitag ab 17.30 Uhr im „Haus der Lebensfreude“ Schützenstraße 14. (Bericht und Bild: Hans Brugger)