Schachklub Marktoberdorf e.V.

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Mannschaftskämpfe

05.02.2017

Beim Kellerderby in der A-Klasse Südschwaben mussten die Spieler der dritten Garnitur unter Leitung von Kapitän Willi Hörmann nach Sonthofen fahren. Das Match entwickelte sich im Laufe der Zeit erfreulicherweise immer mehr zu Gunsten der Oberdorfer Gäste. Gudrun Hodek gewann durch eine hübsche Kombination Partie entscheidendes Material. Horst Weident hatte seinen jugendlichen Gegenüber zusehends im Griff und fuhr seinen ersten Saisonsieg ein. Ludwig Bräu zeigte in seiner unvergleichlichen Art, wie man dem Gegner durch geschicktes Positionsspiel keine Chance lässt. Nachdem auch Albert Wagner aus Füssen die Gunst der Stunde nutzte und die gegnerische Königin eroberte, fielen die beiden Niederlagen von Emmi Bräu und Heini Waibel nicht mehr ins Gewicht; vielmehr war der wichtige 4:2-Sieg unter „Dach und Fach“.

Ähnlich auch der Verlauf beim Kreisligatreffen zwischen Tabellenführer Marktoberdorf II und SC Kempten 1878 II. Martin Felser aus Füssen landete am Spitzenbrett einen wichtigen Sieg, der durch die Punkteteilungen von Günter Riedl, Franz Steger, Wolfgang Müller und Friedrich Pfanzelt zum 3:2-Zwischenstand führte. Nach der Niederlage auf Brett zwei hatten die Oberdorfer Gastgeber den besseren Endspurt und holten durch Edelreservist Hermann Hipp aus Rieder sowie Mannschaftsführer Dr. Tobias Klug zwei wichtige Siege zum 5:3-Entstand.

Am schwersten schien die Aufgabe für die erste Garnitur, die heuer zum wiederholten Male einen Tabellenführer zu Gast hatte. Mit Herbstmeister SC Kempten 1878 I, der sich in dieser Saison durch zwei starke Sonthofener verstärkt hatte, war hohe Spannung vorprogrammiert. Doch es war – wie auch schon bei den anderen Teams – das Wochenende für Marktoberdorf. Dr. Thomas Bacherler entkräftete das zu optimistische Eröffnungsspiel von Günter Brunold und schnappte sich mehrere Bauern auf dem Weg zum Sieg. Die Punkteteilungen von Hans Brugger, Marco Stein, Martin Ruprecht und Heiko Pensold entstanden aus spannungsgeladenen Positionen, die keinen Sieger hervorbrachten. Nachdem Dr. Patrick Stiller eindrucksvoll den gegnerischen Läufer zum „Großbauern“ degradierte und im Endspiel schließlich eroberte, feierte Moritz Jankowski im vierten Spiel den vierten Sieg mit einem Triumph der Verteidigung durch Abschütteln aller feindlicher Drohungen und Abwickeln in ein gewonnenes Damenendspiel. Den Schlusspunkt setzte Dr. Peter Menzinger durch sein stellungsgerechtes Unentschieden, womit Marktoberdorf I auf allen acht Brettern unbesiegt blieb und nun verdient die höchste schwäbische Klasse anführt. (Bericht: Hans Brugger)

 
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