Schachklub Marktoberdorf e.V.

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Mannschaftskämpfe

12.12.2017

3:3 lautete das Schlussresultat von Marktoberdorf III, das zu Gast im Unterallgäu war. Alle sechs A-Klassen-Partien waren hart umkämpft, wobei der Post-SV Memmingen III auf den zweiten drei, Marktoberdorf hingegen auf den ersten drei Brettern vollkommen Herr der Lage war. Insgesamt waren die Einheimischen nach den Siegen von Ludwig Bräu, Willi Hörmann und Heinrich Waibel jedoch dem Sieg näher.

Eine Überraschung nahe waren die Spieler der ersten Garnitur in der Regionalliga Bayern. Beim Tabellenzweiten und Favoriten SC Garching III war beim 3,5:4,5 kein Klassenunterschied zu erkennen. Die Punkteteilungen durch Marco Stein, Hermann Hipp und Spitzenbrettspieler Martin Ruprecht waren mehr als verdient. Dr. Thomas Bacherler drängte seinen Gegenüber immer mehr an den Brettrand und erntete dort schließlich das gewinnbringende Material. Nichts für schwache Nerven war die Partie von Heiko Pensold, der in unverwechselbarer Art einen Eckturm als Köder anbot, um anschließend den feindlichen König in der Brettmitte zur Strecke zu bringen. Nach den knappen Niederlagen von Moritz Jankowski, Roland Wagner und Ludwig Bräu fehlte lediglich ein halber Zähler zum ersehnten und verdienten Mannschaftsunentschieden.

In der Erfolgsspur blieb dagegen die zweite Mannschaft beim Schwabenligamatch gegen Schlusslicht SC Sonthofen. Allerdings hing der 4,5:3,5-Sieg gegen die mit Routiniers besetzten oberallgäuer Gastgeber am seidenen Faden. Viele Kämpfe waren hart umspielt und nutzten die gesamte Bandbreite zwischen Sieg und Niederlage während der fünfstündigen geistigen Auseinandersetzung aus. Am Ende trennten sich Dr. Bernd Neumann, Wolfgang Müller gegen Altmeister Maugg und Dr. Peter Menzinger in höchster Zeitnot auf Remis, während Dr. Tobias Klug und Franz Steger ihre Meister fanden. Friedrich Pfanzelt aus Füssen punktete voll und auch Günter Riedl fügte dem ehemaligen schwäbischen Meister Lorenz Schweier eine empfindliche Niederlage zu. Besonders sehenswert war der Sieg am Spitzenbrett von Florian Nusser, der mit einer fulminanten Kurzpartie Rainer Fröhlich zur Aufgabe zwang, nachdem dessen König rettungslos im Kreuzfeuer der Marktoberdorfer Figuren stand.

 
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