Schachklub Marktoberdorf e.V.

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Mannschaftskämpfe

21.01.2018

Am knappsten war der Ausgang der ersten Mannschaft, die im Münchener Osten beim SC Haar antraten. Die Gastgeber aus der Landeshauptstadt waren der Papierform nach deutlich favorisiert. Deshalb sind die Punkteteilungen gegen die durchwegs stärkere Gegnerschaft durch Dr. Thomas Bacherler, Dr. Tobias Klug, Moritz Jankowski, Marco Stein und Hans Brugger durchaus als Erfolg zu werten. Während Dr. Bernd Neumann die Stärke seines Kontrahenten anerkennen musste, schien am ersten Brett eine Sensation in der Luft zu liegen. Doch der Haarer Spitzenspieler überstand wie durch ein Wunder den beherzt vorgetragenen Angriff von Martin Ruprecht. Dafür verstand es Heiko Pensold, seinem Gegenüber trotz Figurennachteil unvermutet „eine Bombe zu zünden“, das Blatt damit zu wenden und schließlich den ganzen Punkt zum 3,5:4,5-Endstand einzufahren.

Spannend auch der Verlauf der zweiten Garnitur, die Mindelheim I zu Gast hatte. Dr. Peter Menzinger, Roland Wagner, Willi Hörmann und Günter Riedl hielten ihre Partien im Gleichgewicht und teilten verdient die Punkte mit ihren Kontrahenten. Eine Nummer zu groß war Franz Sirch für Florian Nusser. Auch Friedrich Pfanzelt fand seinen Meister. Nun waren noch eineinhalb Marktoberdorfer Zähler auf den beiden restlichen Brettern sicher zu holen, doch die Glücksgöttin zwinkerte den Mindelheimern zu und verhalf den Unterallgäuern zu zwei weiteren unverhofften Punkten zum 2:6-Endstand.

Auch die dritte Mannschaft reihte sich in diese Niederlagenspur ein, wobei gegen den Tabellenführer der A-Klasse Südschwaben, SV Bernbeuren I, nur Außenseiterchancen vorhanden waren. Erfreulich der tadellose Sieg von Senior Ludwig Bräu am Spitzenbrett, dessen Spielstil weiterhin sehr große Beachtung verdient. Gudrun Hodek und Heini Waibel boten ihren stärkeren Kontrahenten Paroli und durften mit der Punkteteilung deshalb zufrieden sein. Doch die restlichen drei Partien gingen nach Oberbayern, da Emmi Bräu, Willi Hörmann und Johann Fischer auf die Verliererstraße gerieten und das 2:4 zulassen mussten. In den zwei restlichen Kämpfen sollte Marktoberdorf III gegen die beiden Schlusslichter aus Dietmannsried dann wieder die Nase vorne haben. (Bericht:Hans Brugger)

 
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