Schachklub Marktoberdorf e.V.

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Mannschaftskämpfe

05.02.2018

Mit der besten Saisonaufstellung gelang der erste Sieg auf Landesebene in der über siebzigjährigen Vereinsgeschichte und schürte damit die Hoffnung auf den Klassenerhalt in der Regionalliga Bayern (Gruppe Südwest). Anders hingegen die beiden weiteren Oberdorfer Teams, die glücklos agierten und als zweiter Sieger vom Brett gingen.

Der historische Erfolg der ersten Garnitur lag an einer geschlossenen Mannschaftsleistung einerseits sowie der hohen Erfolgsquote der Ersatzspieler andererseits. Mit völligem Gleichstand endete der Kampf von Florian Nusser schon nach der Eröffnungsphase. Kurz danach sorgte Dr. Patrick Stiller durch seinen sicheren Sieg am Spitzenbrett für die Führung, die nicht mehr abgegeben werden sollte. Denn Heiko Pensold erhöhte bald darauf mit seinem erfrischenden Angriffsschach weiterhin den Punktestand. Mitten in einer gegnerischen Kombination platzierte Günter Riedl einen unerwarteten Zwischenzug und ließ mit einem Familienschach auf König und Turmpaar wenig später die Oberdorfer erneut jubeln. Kapitän Dr. Thomas Bacherler teilte ebenso wie Marco Stein den Punkt, womit der Sieg bereits sicher war. Hans Brugger schrammte knapp am Remis vorbei, während Martin Ruprecht die Punkteteilung in einer offen geführten Partie verdiente und das 5:3 perfekt machte.

Nicht viel zu erben gab es für die zweite Vertretung, die zwei Spieler an Marktoberdorf I abgeben musste, im Lokalderby gegen Kaufbeurens erste Mannschaft. Erfreulicherweise gelang es ausgerechnet an den beiden Spitzenbrettern, den Wertachstädtern die einzigen 1 ½ Punkte abzunehmen. Dabei erkämpfte sich Mannschaftsführer Dr. Tobias Klug gegen Hans Fischer ein Remis, während Wolfgang Müller den Allgäuer Jugendleiter Gunther Herold zur Aufgabe zwang. Trotz der 1,5:6,5-Niederlage rangieren die Oberdorfer im gesicherten Mittelfeld.

Unerwartet kam dagegen der Verlust der dritten Garnitur beim Schlusslicht der A-Klasse Südschwaben, dem SC Dietmannsried II. Die Oberallgäuer Gäste hatten anscheinend einen guten Tag erwischt, denn der Kampf schien zunächst für Marktoberdorf zu laufen. Doch mit zunehmender Spieldauer kippten die Kämpfe, so dass Willi Hörmann, Emmi und Ludwig Bräu sowie Heinrich Waibel nicht über ein Unentschieden hinauskamen, während Johann Fischer und Horst Weident sogar ihre Partien aufgeben und somit das 2:4 zulassen mussten. (Bericht: Hans Brugger)

 
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