Schachklub Marktoberdorf e.V.

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Vorletzte Runde Mannschaftskämpfe

16.03.2015

Die Gäste aus Königsbrunn waren in ungewohnter Stärke angereist, so dass sie trotz des Abstiegsplatzes, auf den sie momentan in der Schwabenliga I rangieren, an fast jedem Brett stärker waren als die einheimischen Brettstrategen. Deshalb war es auch nicht verwunderlich, dass es kurz vor der Zeitkontrolle mit einem Schlag 0:4 stand; einem Rückstand, den die Oberdorfer nicht mehr aufholen konnten. Erst Hans Brugger gegen Toni Kottmair und Dr. Peter Menzinger brachten die ersten beiden halben Punkte auf das Konto der Gastgeber. Einziger Sieger aus einheimischer Sicht war Marco Stein, der seinen Höhenflug weiterhin fortsetzte und den starken Stefan Scherer bezwang. Den Schlusspunkt setzte Teamkapitän Moritz Jankowski, der trotz Mehrbauer ins Remis einwilligte. Damit stand es am Ende 2,5-5,5, womit dennoch der hervorragende dritte Platz in Schwabens höchster Klasse gehalten wurde.

Besser machte es die zweite Vertretung beim Absteiger in Bobingen. Die Mittelschwaben konnten dem taktisch gut angelegten Spiel der Oberdorfer Gäste nur selten etwas entgegensetzen. Und so trugen sich Dr. Tobias Klug, Franz Steger und Friedrich Pfanzelt in die Siegerliste ein, während Martin Felser, Dr. Bernd Neumann, Ludwig Bräu und Florian Nusser vier wichtige Remisen zum 5:3-Endstand beisteuerten und ebenfalls auf einem starken dritten Platz in der Schwabenliga II Süd liegen.

Am wichtigsten war der Erfolg der dritten Vertretung in der A-Klasse Südschwaben, die trotz personellem Handicap mit 4:2 beide Zähler beim Lokalderby aus Kaufbeuren entführten. Mit nur fünf Spielern angereist, wurde das Abstiegsgespenst endgültig vertrieben, so dass sich die Brettsieger – Emmi und Ludwig Bräu, Gerolf Gampe sowie Konrad Gepting – über einen Platz im gesicherten Mittelfeld freuten und der gespielte Verlust von Albert Wagner sowie der kampflos abgegebene Punkt von Heinrich Waibel nicht ins Gewicht fielen.

Mit einer 2:2-Punkteteilung zeigte die vierte Mannschaft Kampfkraft im Match gegen den Tabellennachbarn SC Dietmannsried III. Axel Jankowski opferte beherzt eine Figur und kontrollierte daraufhin Spiel und Gegner bis zum Matt. Auch Edelreservist Willi Hörmann war die Herrschaft über die 64 Felder jederzeit gewiss, so dass auch er einen ganzen Zähler einfuhr. Knapp hingegen die beiden Niederlagen von Gudrun Hodek und Jungspieler Arne Kneisel, die sich zäh verteidigten, aber nicht für ihre Mühen belohnt wurden, so dass Marktoberdorfer einem Sieg näher war als die Oberallgäuer Gastgeber.


 



 
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